Month: August 2023

Knowledge sharing in a public museum

In the last months, Dirk and I (the two coordinators of the German Knowledge Management MOOC, WMOOC) had quite difficulties re-editing the recordings of the WMOOC live sessions due to numerous new projects. But now Dirk is thankfully investing holiday time in exactly this task (Thank you so much, Dirk!!) and finally the fascinating session on Knowledge sharing as a part of project knowledge management in one of Polish public museums with Kamila Brodzińska from Jagiellonian University in Kraków is online (duration 53’56 min). As you may have guessed from the language of this post the session was held in English. Enjoy!

BTW, this year’s WMOOC will again start on October 3rd, just as the accompanying qualification to become a Knowledge Management Professional. Further information on latter can be found here. So, register to become part of the WMOOC community!

Warum Wissensmanagement? Zahlen, Daten, Fakten

Für den heutigen Post gibt es zwei Gründe:

  1. Wissensmanager:innen sind immer auf der Suche nach griffigen und Controlling-kompatiblen Argumenten, warum Wissensmanagement für die eigene Organisation wichtig ist.
  2. Ich nutze diesen Blog auch als Instrument meines Persönlichen Wissensmanagement und hoffe, im gegebenen Fall die folgenden Informationen hier selbst wieder zu finden 😉
  3. Marco Dettloff, Student an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, hat für die Einleitung seiner Hausarbeit, die er bei mir als Prüfungsleistung schreiben musste und die ich gerade lese, dankenswerter Weise die folgenden Zahlen recherchiert. Danke, Marco!

Hier nun die nützlichen Argumente:

  • Prognos (2012): Der Anteil von produktionsnahen Tätigkeiten in Deutschland wird bis zum Jahr 2024 auf unter 20 Prozent sinken wird, während Tätigkeiten zur Schaffung und Verarbeitung von Informationen und Wissen bereits über 20 Prozent ausmachen werden.
  • International Data Corporation (2018): In US-amerikanischen Unternehmen werden im Durchschnitt 30 Prozent der Arbeitszeit für die Beschaffung und die Aufbereitung von für die ausgeübte Tätigkeit notwendigem Wissen benötigt.
  • IAB-Kurzbericht Nr. 14 (2014): Die durchschnittliche Beschäftigungsdauer beim selben Arbeitgeber der Jahrgänge 1978/1979 ist im Vergleich zu den Jahrgängen 1961/1962 bereits um rund 22 Prozent zurückgegangen.
  • Diese Entwicklung dürfte sich in den letzten Jahren eher noch verschärft haben. Dazu ein wenig eigene Recherche:
    – Bundesagentur für Arbeit (2022): Bei mehr als der Hälfte der Arbeitsplätze fand 2021 ein Personalwechsel statt. Branchenübergreifend ist im Durchschnitt 2021 ungefähr jede dritte Stelle neu besetzt worden.
    – Forsa (2022): 14 Prozent aller befragten 18-bis 29-Jährigen haben einen konkreten Wechselwunsch für das Jahr 2023. 37 % aller befragten Arbeitnehmer:innen sind 2022 offen für einen neuen Job oder haben sogar bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Unter den 30- bis 39-Jährigen ist fast jeder Zweite (48 %) bereit, zu einem neuen Arbeitgeber abzuwandern.
    – Prognos (2015): Bis 2020 haben wir in Deutschland eine Fachkräftelücke von 1,8 Millionen Personen, diese Lücke wird bis 2040 auf 3,9 Millionen anwachsen.
    – Wirtschaftswoche (2023): 75 Prozent der über 50-Jährigen und 57 Prozent der Befragten im Alter von 40 bis 49 Jahren bevorzugen eine langfristige Bindung an ihren aktuellen Arbeitgeber. So befinden sich etwa die Hälfte der Beschäftigten seit mindestens zehn Jahren bei ihrem aktuellen Arbeitgeber. Rund 50 Prozent der über 40-Jährigen können sich vorstellen, bis zur Rente in ihrem derzeitigen Beschäftigungsverhältnis zu bleiben.
  • Statistisches Bundesamt (2022): Bis 2036 knapp werden 13 Millionen Erwerbstätige in Deutschland das Renteneintrittsalter erreichen.