Month: August 2017

Eine persönliche Reise zum Wissensmanagement

Im Rahmen meines Lehrauftrages „Wissensmanagement“ an der Universität Duisburg-Essen habe ich den Studierenden die Aufgabe gestellt, ein Wissensmanagement-Grobkonzept für Ihre jeweilige Organisation (der Studiengang ist berufsbegleitend) zu erstellen. Nun ist einer der Studierenden, Serge Enns, freiberuflich tätig, was ihn hinsichtlich dieser Aufgabe vor eine Herausforderung gestellt hat. Er hat sich entschieden nicht anhand eines fiktiven Fallbeispiels zu arbeiten, sondern das Thema ‚Persönliches Wissensmanagement‘ näher zu beleuchten und dabei eine ebenso ganz persönliche Wissen- und Wissensmanagement-Strategie zu entwickeln.

Da er außerdem leider seine Überlegungen in der entsprechenden gemeinsamen Online-Session nicht persönlich vorstellen konnte, hat er sein Arbeitsergebnis in Form eines YouTube-Videos eingereicht.

…wovon Sie nun profitieren, denn freundlicherweise darf ich diese sehr inspirierenden und ganz persönlichen Überlegungen zum Persönlichen Wissensmanagement mit Ihnen teilen. Vielen Dank, Herr Enns!

Was ist ein Wissensmanager?

Was ist ein Wissensmanager?
kletterhilfe

Gestern habe ich ein schönes neues Wort gelernt, und zwar von einem Schweizer Studierenden in meinem Wissensmanagement-Modul an der Universität Duisburg-Essen. Er sprach in seinem Vortrag von einem „Gelingensunterstützer“. Das gefällt mir.

Ein Wissensmanager (oder auch eine Führungskraft, weil jede Führungskraft ist per se auch Wissensmanager?) ist ein Gelingensunterstützer für gute Wissensarbeit und für kollektives und organisationales Lernen.

Was meinen Sie zu dieser Definition? Wer von Ihnen findet sich hier als Wissensmanager wieder?

 

Bildquelle: www.erlebnisgeschenke.de

Wissensmanagement als Profit Center

Wissensmanagement als Profit Center
Campus TU Kaiserslautern

Das Arbeiten mit Studierenden ist wirklich inspirierend:

Am letzten Wochenende hatte ich Präsenzveranstaltung an der TU Kaiserslautern (Masterstudiengang Personalentwicklung) und dort die Aufgabe gestellt in einem Jigsaw (Gruppenpuzzle), ein Konzept bzw. einen groben Businessplan für eine Organisationseinheit „Wissensmanagement“ zu entwickeln, die als eine Art Shared Service Center funktioniert. Mehr zu diesem Ansatz von mir gibt es z. B. hier (Video oder Fachartikel).

Eine Arbeitsgruppe hat das Ganze als unabhängiges Profit Center innerhalb des Unternehmens konzipiert (Wissensmanagement mal nicht als Cost, sondern als Profit Center – schon mal gut, oder?), das mit seinem Angebot mit externen Anbietern konkurrieren muss. D.h. jede Abteilung innerhalb des Unternehmens hat das Recht, die Leistungen auch von extern zu beziehen. Motto: Es soll das beste Angebot zum Zuge kommen, nicht zwangsweise das interne. Gleichzeitig ist aber auch jede Abteilung verpflichtet über entsprechende Abteilungsziele, die seitens der Unternehmensleitung vorgegeben werden, Wissensmanagement überhaupt zu betreiben. D.h. die Nachfrage ist auf jeden Fall geschaffen.

Mir hat das gut gefallen. Und Ihnen?

 

Bildquelle: selbst gemacht