Erklärvideo-Wochen hiermit eingeläutet

Erklärvideo-Wochen hiermit eingeläutet
YouTube Kanal

Ein Lehrauftrag an einer Hochschule hat viele Vorteile, neben der nützlichen Verpflichtung das eigene (Theorie-)Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und anregenden Diskussionen mit den Studierenden (siehe Blogeintrag aus der letzten Woche), kann man den Studierenden tolle Arbeitsaufgaben geben.

Angeregt durch meine eigenen Erfahrungen in Sachen Video während des Wissensmanagement MOOC 2016, dessen Inhalte im freien Wissensmanagement-Lehr- und -Lernbuch ja immer noch zugreifbar und frei nutzbar sind, habe ich in diesem Semester die Studierenden als so genannte Vorprüfungsleistung Erklärvideos zu Begriffen, Konzepten, Modellen oder Methoden des Wissensmanagements erstellen lassen – und war dann restlos begeistert über die teilweise kreative und witzige, auf jeden Fall engagierte Umsetzung dieser Aufgabe.

Freundlicherweise haben mir fast alle Studierenden nun erlaubt, diese Videos auf meinem – auch anlässlich des WMOOC entstandenen – YouTube-Kanal zu veröffentlichen.

Den Anfang mach Sebastian Kautz mit einem ganz grundlegenden Thema, nämlich einer anschaulichen Erklärung der Northschen Wissenstreppe:

Freuen Sie sich schon jetzt auf weitere kurze Videos in den nächsten Wochen zu den unterschiedlichsten Themen aus dem Wissensmanagement. Viel Spaß!

learning tracker

learning tracker
Fitness Tracker oder Learning Tracker

Letzte Woche hatte ich zu meinem großen Vergnügen mal wieder Blockvorlesung zu „Wissensmanagement-Strategie“ an der DHBW Baden-Württemberg (Masterstudiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik) und dabei haben mir die Studierenden beim Thema „Persönliches Wissensmanagement“ die kritische Frage gestellt, ob und wenn ja, wie ich es denn schaffte, diszipliniert zu lernen und mein Wissen gezielt zu erweitern.

Uff, erwischt, oder? Der Schuster und seine Leisten usw.

Ich habe dann – quasi öffentlich in der Vorlesung, thinking out loud – über meine Lernmotivation und -motivierung nachgedacht und festgestellt, dass ein Anreiz, der bei mir persönlich in Sachen regelmäßigen Sports sehr gut funktioniert, vielleicht auch für das Lernen funktioniert: eine Tracking App, also eine App, die meine Lern-Events trackt und eventuell auch aktiv erinnert, wenn ich beispielsweise während einer Woche kein einziges Mal gelernt habe.

Wie gesagt, was die Erfüllung meines persönlichen Zieles, mehrfach die Woche Sport zu treiben, angeht, funktioniert dieser Anreiz und Ehrgeizkitzler sehr gut. Ich überlege noch, wie ich das als Learning Tracker umsetzen könnte. Ideen sind willkommen…

 

Bild: http://www.choice.com.au

neuer Fachkreis „Qualitätsmanagement und Wissensmanagement“ von GfWM und DGQ

Am 11. Februar war ich in Frankfurt beim Gründungstreffen eines neuen gemeinsamen Fachkreises von GfWM e.V. (Gesellschaft für Wissensmanagement) und DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) rund um das Thema „Qualitätsmanagement und Wissensmanagement“.

Mit 30 Teilnehmern waren laut DGQ so viele Interessierte wie noch nie bei einem Gründungstreffen eines Fachkreises anwesend, sicherlich befeuert durch die aktuelle Revision der ISO 9001.

Ziel dieses ersten Treffens war es Arbeitsgruppen zu bilden, die an konkreten Fragestellungen mit konkretem Ergebnis (Stories genannt) arbeiten wollen. Und das ist gut gelungen: 6 solche Gruppen haben sich gebildet, die Themen von „Praxisbeispiele für Wissensmanagement“ über „Methodenliste für Wissensmanagement“ bis hin zu „normkonformes Wissensmanagement (Zielgruppe Auditoren)“ bearbeiten wollen. Erste (Zwischen-)Ergebnisse soll es bereits in drei Monaten geben.

Außerdem wurden erste Ideen für eine Vision dieses Fachkreises entwickelt: „Qualitätsmanagement und Wissensmanagement gehen Hand in Hand…“. Wie es weitergehen soll, ist noch nicht entschieden. Ich persönlich fände, „…um die Organisation voranzubringen“ gut. Was meinen Sie?

Der Fachkreis führt übrigens die GfWM-DGQ Fachgruppe zu demselben Thema weiter, der ich ebenfalls angehört habe, und die bereits einen Praxisleitfaden erarbeitet und zwei Studien zu dem Thema durchgeführt hat. Mehr

Wenn Sie nun neugierig geworden und GfWM- oder DGQ-Mitglied sind, dann arbeiten Sie doch im Fachkreis mit! Melden Sie sich einfach kurz bei mir und ich leite Ihre Anfrage dann weiter!

Termine erstes Halbjahr 2017 für das Stuttgarter GfWM Regionaltreffen

Termine erstes Halbjahr 2017 für das Stuttgarter GfWM Regionaltreffen
GfWM Regional

Als eine der Koordinatorinnen des GfWM Regionaltreffens Stuttgart freue ich mich die Termine für das erste Halbjahr 2017 bekannt geben zu können (am besten gleich den Kalender zücken!):

  • 22. März
  • 17. Mai
  • 13. Juli

Und ich freue mich eine Neuerung ankündigen zu können: Wir werden uns im März – und wenn die Erfahrungen gut sein werden auch an anderen Terminen – virtuell über eine Webkonferenz treffen. Niemand muss also den manchmal doch langen und anstrengenden Weg nach Stuttgart oder innerhalb Stuttgarts auf sich nehmen. Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Treffen funktionieren und sich verändern werden.

Am 22. März wird es zum Einstieg um ein Thema gehen, das uns in 2017 sicherlich intensiver beschäftigen wird: Die Anforderungen an den Umgang mit Wissen in der revidierten ISO 9001. Referentin werde ausnahmsweise ich selbst sein und über erste Erfahrungen und die Arbeit in der Fachgruppe der GfWM und DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) zu diesem Thema berichten.
Titel der Veranstaltung: ISO 9001:2015 und der Umgang mit Wissen – Chance oder Risiko für das Wissensmanagement?

Im Mai möchten wir uns dann ganz interaktiv mit den Teilnehmern über deren bevorzugte WM-Werkzeuge austauschen. Ich bin schon gespannt, welche Tools in der Praxis wie genutzt werden.

Sie sind noch nicht Teilnehmerin oder Teilnehmer des Stuttgarter Regionaltreffens? Sie kommen gar nicht aus Stuttgart? Kein Problem: Wenn Sie gerne – unverbindlich – in unseren Einladungsverteiler aufgenommen und bei für Sie interessanten Treffen teilnehmen möchten, melden Sie sich doch einfach kurz bei mir!