Vor Weihnachten wurde ich seitens des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) gefragt, ob ich bei der Erarbeitung einer Wissensmanagement-Strategie unterstützen könne. Man war über mein Modell des Wissensgartens auf mich aufmerksam geworden und nun wollte eine Arbeitsgruppe im Verband im Sinne dieses Modells über ein Wissensmanagement nachdenken.
Ich war sofort Feuer und Flamme. Nicht nur, weil ich selbst begeisterte Radlerin bin und die wertvolle Arbeit des ADFC gerne mit diesem pro bono-Projekt unterstütze, sondern auch, weil das eine echte Herausforderung ist: ein Verband mit mehr als 240.000 Mitgliedern bundesweit, davon die große Mehrzahl ehrenamtlich engagiert, organisiert – man könnte auch sagen zersplittert – in einem Bundes-, 16 Landes- und 600 Kreisverbänden. Und Ortsgruppen gibt es auch noch. Die Verbände sind jeweils eigenständige Vereine… Eine riesige Matrixorganisation mit einem enormen body of knowledge rund im Verkehrspolitik, Radtouristik, Vereinswesen, Lobbyarbeit… – wow.
Am Samstag hatten wir nun einen ersten Workshop, an dem Ziele, Handlungsfelder, mögliche Maßnahmen und Rahmenbedingungen skizziert und teilweise auch bereits konkretisiert wurden. Danach war ich mehr als platt. Ein tolles Gefühl!
Ich freue mich auf die weitere Entwicklung dieses Konzepts und bin stolz ein klein wenig dazu beizutragen.